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230  was wir für grosse Thier in der Welt seyn
wollen.

Es blähet sich mancher Haas / wie eine
Wasser=Blaß. Die Eitelkeiten=Mahler
haben unter andern es ziemlich wohl ge=
troffen
/ wenn sie des Menschlichen Lebens
Vergänglichkeit mit einer Wasser=Blase
verglichen / welche / da sie kaum entste=
het
/ schon wieder zerspringt und vergeht.
Sie bilden einen Genium oder nackend
Kindlein ab / so vermittelst eines Stroh=
Halms
/ aus einem Seiffen=Wasser / Bla=
sen
machet / und dieselbigen in die Lufft hin=
aus
blässt / es sollte einer meynen / er ha=
be
sein Lebentag nichts artigers und schö=
ners
/ subtilers und zierlichers gesehen /
als eine solche fast Kugel=runde guldene
Blasen; Allein dum splendet, frangitur,
indem sie im schönsten Glantz daher
fleugt / schnips ist sie zersprungen und ver=
schwunden
.

Was ist für ein edlers Geschöpff und
herrliches Geschenck GOTTES / als
der Mensch / und des Menschen Leben?
Was ist aber auch vergänglicher als dassel=
be
? Es ist ein Kinder=Spiel / ein Wasser=
Blasen=Werck
/ welches / ehe man sichs ver=
siehet /